Siebdruck Team

Belichtungsvorgang „Siebdruck „

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Einer der aufwändigsten Vorgänge bei einem Siebdruck ist wohl das Belichten. Der Aufwand bezieht sich nicht auf das Belichten selbst, sondern eher auf die entsprechende Vorbereitung. Wenn diese nicht stimmt, dann kann so einiges schief gehen.

Besonders wichtig für ein zufriedenstellendes Ergebnis ist die Lichtquelle bei diesem Vorgang. Sie sollte einen große UV-Strahlung aufweisen und stark sein. Die heutigen Metallhalogenid – Lampen verfügen über eine Leistung, die bis zu 6000 Watt reicht. Beginnend bei 3000 Watt sind diese Lampen optimal zum Belichten eines Siebdruckes. Je nach Beschaffenheit des Gewebes und der Beschichtung rechnet sich die Zeit der Belichtung. Ist das Gewebe in sich tief und die Beschichtung eher dick, muss auf jeden Fall länger belichtet werden, als bei sehr feinem Gewebe und einer eher dünnen Beschichtung.

Zu erst kommt der Film auf die Druckseite des Siebes und wird so aufgelegt, dass die Filmschicht im Kontakt zur Sieb – Schichtseite steht, danach kann das Sieb in das Gerät zum Kopieren / Belichten gelegt werden und mit Hilfe von Vakuum drückt sich Sieb und Film zusammen auf die Scheibe. Die Belichtung erfolgt dann durch das Glas, dabei entwickelt die Kopierschicht Resistenz gegen Wasser. Allerdings schützt der Film auch Stellen auf der Kopierschicht vor dem Licht – und diese geschützten Abschnitte sind nicht wasserfest. Zum Auswaschen des Druckbildes können mit lauwarmen Wasser aus einer Handbrause beide Seiten des Siebes benetzt werden, danach dann mit einem Wassersauger die restliche Flüssigkeit entfernen und das Sieb trocknen. Fehlerhafte Stellen werden zum Schluss mit einem „Siebfüller“ einfach ausgebessert.

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