Der Siebdrucker – eine alternative Form der Gestaltung
Ein Siebdrucker bietet als gestalterisches Werkzeug eine Fülle an Möglichkeiten etwa ein gewünschtes Objekt zu designen. Das man sich hierbei eine Technik zu Nutzen macht, welche vermutlich bis ins 18. Jahrhundert zurück reicht, lässt viele Jahre der Optimierung und Verbesserung ins Land ziehen. Bei dem Siebdruck, oft auch Druckdruck genannt, handelt es sich aus historischer Sicht um die vierte Druckart.
Ein Allrounder in seinem Gebiet
Spricht man von Druckern, gerät das Bild eines zweidimensionalen Objektes in den Kopf – welches auf seiner ebenen Fläche gestaltet wird. Mit dem Siebdrucker werden einem jedoch weitere Möglichkeiten der individuellen Kreationen geboten. Der vermeintliche Platzhirsch Papier findet hier zwar auch Anschluss, dominiert jedoch nicht länger das Feld der möglichen Ressourcen. An seine Stelle treten ausgefallenere Materialien. Flache wie etwa Plastik, Holz und Leder oder sogar geformte wie Gerätehüllen oder Flaschen.
Ob groß, ob klein, der Siebdruck macht’s fein
Neben der Variation der Materialien stehen auch zwecks Größe und Format genügend Möglichkeiten offen. Von wenigen Zentimetern bis hin zu Metern unterliegt es ihren akribischen Vorstellung des Endprodukts. Das dabei auch die Farbe eine große Rolle spielt sollte klar sein. Durch unterschiedliche Gewebefeinheiten ist es dem Siebdrucker möglich, den Farbauftrag zu variieren. Die Dicke und Itensität der Farbe lässt sich also stets der Oberfläche und Beschaffenheit des Materials anpassen.
Ein Manko des Siebdruckers … seine Geschwindigkeit. Hier wird er von seiner vermeintlichen Konkurrenz abgehängt, dient jedoch neben der Keramik– und Textilindustrie auch für Werbungen sowie Beschriftungen.