Bestimmt haben Sie schon einmal von der Siebdruck-Methode gehört, um verschiedene Materialien, wie beispielsweise Textilien, Keramik, Fotogeschenke, Folie oder andere Materialien, bedrucken zu lassen. Beim Siebdruck, wird die verwendete Farbe tatsächlich durch ein Sieb auf die zu bedruckenden Materialien, nehmen wir beispielsweise ein T-Shirt, aufgebracht. Das Sie sollte sehr feinmaschig sein, damit ein gleichmäßiges Farbbild entstehen kann. Vereinfacht dargestellt, wird das engmaschige Sieb auf das zu bedruckende T-Shirt gelegt und darauf kommt dann eine Schablone, die nur die Stellen frei lässt, die später auch mit Farbe bedeckt werden sollen. Mittels eines Gummirakels wird dann die Farbe über das Sieb gestrichen und somit auf das Shirt aufgebracht.
Die Größe des Druckformats ist fast an keine Grenzen gebunden beim Siebdruck. Von wenigen Zentimetern bis hin zu einigen Metern Größe ist alles zu bedrucken mit dem Siebdruckverfahren. Es ist das am häufigsten angewendete Druckverfahren, da es so vielseitig ist. Das zu bedruckende Werkstück wird in einen Rahmen gespannt und anschließend wird die Schablone aufgebracht. In industriellen Druckvorgängen geschieht dies automatisch, bei individuellen oder künstlerischen Druckarbeiten, kann die Schablone auch von Hand hergestellt und aufgebracht werden.
Historisch gesehen ist das Siebdruckverfahren ein eher unbeschriebenes Blatt, denn es sind nicht viele historisch fundierte Erkenntnis vorhanden. Das hält den Siebdruck aber nicht davon ab, eines der erfolgreichsten Druckverfahren zu sein, den jeder auch zu Hause für sich persönlich nachmachen kann. Es wird lediglich ein Rahmen, beispielsweise mit einem engmaschigen Draht gebraucht, eine passende Schablone mit dem Motiv welches man drucken möchte und Farbe. Und schon kann es los gehen.