Heute will ich Ihnen ein wenig über die diversen Druckprobleme beim Siebdruckverfahren berichten. Das Siebdruckverfahren ist ein Verfahren zum Bedrucken von allen möglichen Gegenständen wie Taschen, Fototassen, Kleidung usw. Das zu bedruckende Material wird fest in eine Vorrichtung eingespannt und anschließend ein feinmaschiges Sieb aufgebracht mit einer Schablone oben auf, die nur die Stellen frei lässt, auf die auch beim Druckvorgang die Farbe gelangen soll. Mit einem sogenannten Rakel wird die Farbe dann auf das Material aufgebracht. Daher der Name Siebdruck.
Durch die unterschiedliche Beschaffenheit des zu bedruckenden Stoffes oder Materials, eventuell falscher Gewebespannung oder auch falscher Beschaffenheit der Druckfarbe, kann es zu verschiedenen Druckproblemen kommen. Gibt es beispielsweise zu wenig Abstand zwischen Sieb und dem zu bedruckenden Stoff, kann es zur sogenannten Wolkenbildung kommen. Hierbei löst sich der zu bedruckende Stoff nicht vom Sieb, sondern bleibt an der dort haftenden Farbe kleben.
Sollte die Gewebespannung falsch eingestellt sein, kommt es oft zu unsauberen Abdrucken. Teilweise ist dann zu viel Farbe auf dem Gewebe oder auch zu wenig. Diese Fehldrucke können dann nicht in den Verkauf gehen. Zum Verschmieren der Farbe kann es kommen, wenn diese zu dünnflüssig angerührt wurde. Wenn die Farbe allerdings zu dickflüssig ist, kommt es zur schlechten Farbübertragung auf das zu bedruckende Material.
Sie sehen, dass es auch oder gerade beim weit verbreiteten Siebdruckverfahren, welches Sie in vereinfachter Form auch zu Hause durchführen könnten, auf jede Kleinigkeit ankommt. Sollte eine Komponente nicht stimmen oder auch nur geringfügig von der Norm abweichen, passt schon der gesamte Druck nicht mehr.