Siebdruck ist eines der Druckverfahren, mit denen die Verbraucher es am häufigsten zu tun haben, ohne dies direkt zu wissen. Denn wenn wir ein bedrucktes T-Shirt tragen, dann ist dieses mit Siebdruck bedruckt worden. Technisch gesehen wird die Druckfarbe durch ein gitterartiges Gewebe mit einem Rakel gekratzt, und somit die Stelle zum Beispiel bei einem T-Shirt bedruckt. Wer genau diese Druckform erfunden hat, ist leider nicht bekannt. Es gibt zwar einige Hinweise auf andere ähnliche Druckverfahren, aber bei näherer Betrachtung haben diese nichts mit dem Siebdruck zu tun.
Wer sich jetzt einmal selbst ein T-Shirt bedrucken möchte, der kann dies auch mit dieser Drucktechnik. Hierfür werden nur wenige Dinge benötigt wie zum Beispiel ein Siebgewebe, das am besten aus Polyester oder Nylon besteht. Dieses Gewebe wird nun auf einen Rahmen aus Holz oder einem anderen festen Material gespannt. Jetzt hat man schon den Siebdruckrahmen hergestellt, eines der wichtigen Dinge beim Siebdruck. Nun wird eine Kopierschicht also die Farbe auf dieses Sieb aufgebracht, die bei UV-Licht oder auch Sonnenlicht aushärtet. Die Stellen, die nicht ausgehärtet werden sollen, können einfach abgedeckt werden. Allerdings sollte dies ein Material sein, dass das Licht nicht durchlässt.
So wird die Kopierschicht so fest, dass diese nicht mehr mit Wasser ausgewaschen werden kann, abgedeckte Stellen können einfach ausgewaschen werden. In diesem Verfahren werden Schablonen hergestellt, mit der nachher mit einem Rakel die Farbe auf das T-Shirt aufgekratzt wird, und jeder sein eigenes T-Shirt herstellen kann. Ein einfaches Verfahren mit einer richtig großen Wirkung, auch zum Selbst machen.